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Wir verwenden die Digitalsysteme DCC + Seletrix und die Steuerungssoftware TrainController V10, 64 bit.

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Die neuen Funktionen von Version 10:

Im Zentrum der Neuerungen steht – wie könnte es anders sein – unser Flaggschiff: TrainController™ Gold.

Neben Zukunftssicherheit und einer Überarbeitung der Bedienoberfläche haben wir uns in Version 10 auf viele neue Funktionen konzentriert, die den Modellbahnbetrieb noch interessanter, abwechslungsreicher und realitätsnäher gestalten. Vor allem auch für weniger versierte Anwender. Züge nur von A nach B fahren lassen, war gestern. Das können andere Programme auch. Was nun kommt? Lassen Sie sich überraschen!

Folgende Highlights seien herausgegriffen:


Alle Programme:

:arrow: Weiter modernisierte Bedienoberfläche.

:arrow: Neue optionale Designs für die Bedienoberfläche.

:arrow: Alle Funktionen der Erweiterung +Hardware™ Version 9 sind in der Standardausstattung enthalten.

:arrow: Zukunftssicherheit: Alle Programme gibt es auch als 64-Bit-Variante. Wie weit wir in puncto Zukunftssicherheit bereits gedacht haben, zeigt der Umstand, dass auch das „Jahr-2038-Problem“ in Version 10 bereits berücksichtigt wurde (auch für 32 Bit).


TrainController™ – Alle Editionen:

:arrow: Block-Wizard:
Mit dem neuen Block-Wizard kann die Neueinrichtung eines Blocks mit Rückmeldern und Markierungen im Handumdrehen durchgeführt werden. Per Mausklick kann aus verschiedenen Ausstattungsvarianten (wahlweise mit 1-3 Dauerkontakten im Block, mit 1-3 Momentkontakten, für Ein- oder Zweirichtungsbetrieb, usw.) gewählt werden.

:arrow: Wieder da: AutoTrain wie in Version 8:
Vielen Anwendern gefiel AutoTrain per Drag&Drop in Version 8 besser als in Version 9. Bei vielen anderen war es genau umgekehrt. In Version 10 können beide Modi alternativ verwendet werden.

:arrow: Freischaltung per Internet:
Weitere Informationen finden Sie hier.


TrainController™ Gold:

:arrow: Individuelle Startverzögerung pro Lok:
Zusätzlich zur Startverzögerung in Zugfahrten, die am Beginn einer Zugfahrt oder nach Aufenthalten wirken, kann eine individuelle Startverzögerung für jede Lok angegeben werden. Diese Verzögerung wirkt jedes Mal, bevor die Lok in Bewegung gesetzt wird. Sie kann z.B. dazu verwendet werden, für jede Lok ein individuelles Anfahrgeräusch mit unterschiedlicher Länge abzuspielen.

:arrow: Verbessertes Anfahrverhalten für Loks mit Sounddecodern:
Bei vielen Sounddecodern bewirkt eine niedrige Fahrstufe im Stillstand noch kein sofortiges Losfahren der Lok. Sondern es wird erst noch ein Geräusch bei noch stehender Lok abgespielt. Dies wird nun dadurch unterstützt, dass TrainController beim Losfahren die niedrigen Fahrstufen zum Abspielen des Geräusches gezielt senden kann.

:arrow: Mindest-Beschleunigungszeit:
Mit dieser Funktion beschleunigen leichte und leistungsstarke Züge (z.B. Lokomotiven ohne Wagen) nicht mehr zu schnell. Es wird damit ein Lokführer nachgebildet, der einen leichten Zug einfühlsam und ohne unnötig Energie zu vergeuden langsam beschleunigt; der aber den Fahrregler voll aufdreht, wenn ein schwerer Zug möglichst zügig in Gang gebracht werden soll.

:arrow: Lokoperationen:
Lokoperationen können immer dann automatisch ausgeführt werden, wenn ein Zug losfährt, anhält, seine Richtung ändert, auf Kriechgeschwindigkeit abbremst oder wenn die Startverzögerung in einer Zugfahrt beginnt. Damit können z.B. gezielt und auf einfache Weise sowohl im Hand- als auch im Automatikbetrieb Bremsgeräusche abgespielt werden, ohne hierfür aufwändige Schaltungen in der Software einrichten zu müssen.

:arrow: Variablen und Formeln:
In vielen wichtigen Optionen und fast allen Regeln von Zugfahrten kann der Wert mit einer Formel, welche Variablen enthält, anstatt eines festen Wertes festgelegt werden.

:arrow: Betriebsstellen:
Last but not least: Betriebsstellen sind das Highlight von Version 10. Sie sind der Grund, warum wir ab Version 10 sagen: Züge nur von A nach B fahren lassen war gestern. Das können andere Programme auch. Mit Betriebsstellen jedoch können Standardaufgaben wie die Steuerung von eingleisigen Strecken, Bahnhöfen oder Ausweichstellen aber auch komplexe Abläufe in Schattenbahnhöfen, Lokwechsel, Ablaufberge, Schubbetrieb, Paternoster u.v.m. nun auch von wenig erfahrenen Anwendern sehr viel schneller und einfacher verwirklicht werden als mit den Grundfunktionen und deren aufwändige Verknüpfungen in einer herkömmlichen Modellbahnsteuerung. Insgesamt beinhaltet TrainController™ 10 Gold mehr als 15 verschiedene Typen von Betriebsstellen für verschiedene Steuerungsaufgaben und Manöver u.a. für:
– Eingleisige Strecken
Einrichtungsbetrieb
Langsamfahrstellen
Tunnel mit automatischem Aus- bzw. Einschalten von Funktionen bei Ein- bzw. Ausfahrt
Auswahl von Fahrwegen in Verzweigungen nach Hindernissen, Prioritäten, Nutzung, Zuglänge usw.
Auswahl von Ausfahrtsgleisen (z.B. in Bahnhöfen) nach Prioritäten von Zügen oder Gleisen, Zuglänge, usw.
Ausweichstellen, an denen z.B. Personenzüge bei der Kreuzung mit oder Überholung von Güterzügen Vorrang haben sollen
Mengenregelungen zur Steuerung der Auslastung von Anlagenabschnitten
Rangierbereiche für das automatische Zusammenstellen von Zugverbänden
Abstellbereiche für das einfache Aufreihen und Aufrücken mehrerer Züge im selben Block – auch in Stumpfgleisen
Umsetzgleise für das automatische Umsetzen von Loks ans andere Ende eines eingefahrenen Zuges
Lokwechsel für das automatische Wechseln von Loks – auch in Stumpfgleisen und mit Anbindung an Lokschuppen
Schubbetrieb wie auf der „Schiefen Ebene“
Ablaufberge mit Verteilung und Überwachung der abrollenden Wagen
Schattenbahnhöfe mit allen Schikanen (der Platz reicht hier nicht, um alle Möglichkeiten zu beschreiben)
Lokschuppen mit optionaler Einbindung von Drehscheiben, 360°-Präsentation an den Dampftagen, usw.
Vitrinen, Paternoster, Lok-Lifte und Fiddle Yards

Nochmals: dies sind keine Dinge, die nur gemacht werden können. Das bieten andere Programme teilweise auch. Sondern es sind Dinge, für die es nun vorgefertigte Module in der Software gibt, die Sie nur noch anpassen, aber nun nicht mehr von Grund auf zusammenbauen müssen. Das gelingt nun auch weniger versierten Anwendern und nicht länger nur den Experten.

Weitere Informationen zu Betriebsstellen finden Sie hier.

:arrow: Weitere Neuerungen:
Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche weitere neue Funktionen, Verbesserungen und Optimierungen. Diese können hier aber aus Platzgründen nicht vollständig dargestellt werden.


Hardware:

:arrow: Einbindung weiterer Systeme und Geräte:
Auch dies haben wir in Version 10 nicht vergessen. Es ist geplant, dies mit einer zukünftigen Erweiterung abzudecken.


+Cargo™:

:arrow: Produktion, Verbrauch und Transport von Ladegütern:
Natürlich werden auch weiterhin Züge von A nach B fahren. Aber wenn sie das machen, so soll es nicht grundlos passieren, sondern weil es Dinge gibt, die in A aufgeladen, nach B gebracht und dort abgeladen werden. Diese Dinge werden von +Cargo™ gestellt. +Cargo™ ist ein optionales Zusatzmodul, welches in jede Edition von TrainController™ eingebunden werden kann. Mit +Cargo™ werden Produktion, Verbrauch und Lagerung von Ladegütern in sog. Ladestellen – einer weiteren Form von Betriebsstelle (s.o.) – simuliert. Für den zeitgerechten Bahntransport der Ladegüter zwischen den Ladestellen sind Sie verantwortlich. Ebenso dafür, die geeigneten Züge dafür bereitzustellen. Vielfältige Optionen stehen zur Verfügung, um den Kreislauf der Güter realistisch und interessant zu gestalten. Es steht hier nicht genug Platz zur Verfügung, um die vielfältigen Möglichkeiten auch nur andeutungsweise darzustellen. Es wird daher empfohlen, die Programmbeschreibung von +Cargo™ zu studieren.

Beispiel eines Blockplans vom TrainController V9 mit den Modulen für eine Ausstellung.

Aus Darstellungsgründen mit nur einem Bildschirm bei der Ausstellung wurden die Strecken in Schlangenlinien dargestellt.

Die Konnektoren stellen jeweils ein Modul bzw. eine Modulgruppe von Mitgliedern der MFZ dar.

Anschlussschema Hauptstrecke und Nebenbahn

Für unsere elektrischen Modulverbindungen verwenden wir teilweise fertig konvektionierte 25pol Anschlussstecker. So ein Teil kostet nicht viel!
z.B. Schaltplan Nebenbahnmodul Raindorf

Beispiel unseres digitalen Anlagenaufbaus:

  • Modellbahnsteuerung mit TrainController™ Gold V9, SmartHand™ , 4D Sound™
  • Wir verwenden 3 verschiedene Digitalzentralen: Fleischmann TwinCenter, Müt Digirail, Rautenhaus SLX 852
  • Die Zentralen sind über RS232>USB Adapter an den PC -TrainController angeschlossen.
  • Die Rückmeldungen werden mit Gleisbesetztmeldern (Stromfühler) von Uhlenbrock/Digikeijs über LocoNet an die Zentrale gesendet.
  • Die Module die eine eigene Zentrale (Müt/Rautenhaus) haben versorgen den PC-TrainController über die eigenen Rückmelder.
  • Magnetartikeldecoder (z.B. Uhlenbrock/Fleischmann/Rautenhaus…) werden von den jeweiligen Zentralen mit Digitalinformationen versorgt.
  • Die digitale Fahrspannung wird zentral vom TwinCenter bzw von den TwinBoostern für die gesamte Anlage bereit gestellt. Wir fahren mit den digitalen Datenformaten DCC und Selectrix.

Notausmeldung für Boosterstrecken

Beschreibung:
Die 16V Wechselspannung der Klemmen 3 + 4 werden für die Spannungsversorgung des Blitzers verwendet. Dabei werden die 16V AC über den Spannungswandler auf 12V DC umgewandelt.
Über die Digitalspannung der Klemmen 1 + 2 wird über den Gleichrichter das Relais angesteuert.
Ist eine Digitalspannung vorhanden wird das Relais eingeschaltet und dadurch der Blitzer ausgeschaltet.
Ist keine Digitalspannung vorhanden bleibt das Relais ausgeschaltet und dadurch der Blitzer eingeschaltet.
Die 9pol. Sup-D Buchsen werden auf die Brettchen mit den externen Rückmeldemodulen angeschlossen.

Anschluss Kurzschlussmeldung vom DCC-Booster über LocoNet an
TwinCenter.
Achtung! Da die Kurzschlussmeldung (Leitung 3=E) nur millisekunden
gesendet wird muss im TrainContgroller die Meldung
gepuffert werden. Das wird über MEMORY-Einstellung Zeitgeber
starten (10sek) wenn Melder kommt realisiert.
Beachtet dass keine Meldung kommt wenn der Kurzschluss des Boosters
wieder aufgehoben ist.